Die 7 größten Lügen über Barfußschuhe
Was sind Barfußschuhe? Für manche ein Modeaccessoire, welches zu teuer ist, für andere sind es Schuhe, die sie nicht mögen. Die Ursache für die Unsicherheit scheint eine Fehlinformation zu sein, und vor allem ein falsches Verständnis davon, was Barfußgehen bedeutet. Hier sind die 7 häufigsten Mythen über Barfußschuhe, die du vielleicht auch schon gehört hast. Wir haben eine Erklärung für diese Mythen verfasst, wie die Experten sagen, dass es tatsächlich ist.

Artikelinhalt
- 1. „Barfußschuhe sind nicht gesund“
- 2. „Barefoot kann man nicht in der Stadt tragen“
- 3. „Barfußgehen führt zu Plattfüßen“
- 4. „In Barfußschuhen wird mir kalt“
- 5. „Barfußschuhe bieten keine Unterstützung für das Fußgewölbe“
- 6. „Barfußgehen macht meine Füße breiter“
- 7. „Barefoot wird nur von Naturmenschen, Yogis und alternativen Menschen getragen“

1. „Barfußschuhe sind nicht gesund“
Nicht nur Mythos. Wenn du gesundheitliche Probleme oder Fußdeformitäten hast, solltest du nur unter Aufsicht eines Physiotherapeuten barfuß gehen. Wenn aber alles in Ordnung ist, gibt es keinen Grund zu zögern. Barfußschuhe sind gesund, fördern die natürliche Bewegung, aktivieren die Muskeln, regen die Durchblutung der Füße an und steigern sogar die Gehirnaktivität, da mehr Reize auf die Sohle treffen. Mit keinem anderen Schuhwerk lernst du so gut zu gehen wie mit Barfußschuhen.

2. „Barefoot kann man nicht in der Stadt tragen“
Mythos. Es wird behauptet, dass Barfußschuhe nicht für das ganztägige Gehen in der Stadt geeignet sind. Aber die Stadt ist nicht das Problem - dein Körper könnte es sein. Es hängt davon ab, in welchem Zustand deine Füße sind, wie oft und auf welchem Untergrund du läufst, wie viel du wiegst und ob du es gewohnt bist, barfuß zu gehen und natürlich auch von Barfußschuh-Marken.Wenn du anfängst, solltest du nicht gleich Marathonstrecken zurücklegen. Beginne langsam und steigere die Belastung allmählich.

3. „Barfußgehen führt zu Plattfüßen“
Mythos, Mythos und nochmals Mythos. Plattfüße werden durch ungeeignetes Schuhwerk, Übergewicht, Überlastung oder geschwächte Muskeln verursacht. Oft ist auch Arthrose schuld an Plattfüßen. Barfußgehen hingegen zwingt den Fuß zur Arbeit und stärkt das Fußgewölbe. Die Nachteile von Barfußschuhen liegen also keineswegs in der Verformung des Fußes - eher im Gegenteil. Barfußgehen ist sicher nicht die Ursache von Plattfüßen, sondern eher deren Vorbeugung.

4. „In Barfußschuhen wird mir kalt“
Das kann passieren, wenn man Durchblutungsprobleme hat oder ungeeignete Socken trägt. Kalte Füße sind jedoch oft ein Zeichen für eine schlechte Durchblutung. Die Lösung? Aktiviere den Fuß, verbessere die Durchblutung und wähle die richtigen Barfußschuhe in Verbindung mit dem aktuellen Wetter und geeigneten Socken. Wir haben auch eine Auswahl an wärmeisolierten Modellen, die für die kältere Jahreszeit geeignet sind.

5. „Barfußschuhe bieten keine Unterstützung für das Fußgewölbe“
Mythos. Deine Füße brauchen keine Stütze, sie brauchen Platz, Freiheit und Aktivität. Die Natur hat uns nicht mit weichen Polstern unter den Füßen ausgestattet. Unser Fußgewölbe ist funktionell, wenn wir es benutzen. Barefoot funktioniert bei deinem Körper genauso, wie es die Natur vorgesehen hat. Deshalb wird Barfußgehen als eine Rückkehr zu den natürlichen Anfängen bezeichnet. Es ist eine Art und Weise, die die Anatomie des Fußes und die natürliche Bewegung respektiert.

6. „Barfußgehen macht meine Füße breiter“
Breiter? Ja, vielleicht. Ist das schlecht? Ganz und gar nicht.
Wenn man aufhört, die Füße in engen Schuhen zu belasten und sie natürlich benutzt, können sie sich auf ihre ursprüngliche anatomische Breite dehnen. Das ist so, als ob man lange Zeit ein Korsett getragen hat und plötzlich damit aufhört. Dein Körper atmet auf und kehrt langsam in seine ursprüngliche Form zurück. Deine Zehen können sich strecken, dein Fuß wird stärker, du bekommst mehr Stabilität. Wenn das nach einem der Nachteile des Barfußgehens klingt, ist es in Wahrheit eher eine Rückkehr zur Normalität, die wir vergessen haben.

7. „Barefoot wird nur von Naturmenschen, Yogis und alternativen Menschen getragen“
Ein alter Mythos. Beim Barfußgehen geht es nicht darum, wer du bist, sondern wie du dich bewegen willst. Es ist geeignet für Läufer, Mütter, Großeltern, Studenten, Menschen im Büro... Es ist für jeden, wer eigenen Körper besser spüren möchte. Die Körperhaltung wird verbessert und Schmerzen beim Gehen werden minimiert. Heute kann man Barfußschuhe zu jeder Gelegenheit tragen. Zum Sport, fürs Büro, für einen Spaziergang im Wald. Ganz einfach, heute sind Sneaker und auch leichte Sommerschuhe für Herren schon schöne Barfußschuhe.